Penisbegradigung eines krummern Penis mittels einer Operation

Wie funktionieren Penisbegradigungs-OPs und welche Risiken gibt es?

Eine naheliegende Methode einen krummen Penis zu behandeln ist natürlich  eine Penisbegradigungsoperation. Schließlich geht es hier nicht unbedingt um das Einbringen neuen Zellgewebes zum Zwecke einer Vergrößerung, sondern lediglich um einen ästhetischen Eingriff.

Medizinisch notwendig und sinnvoll sind solche Operationen erst ab einem ungewöhnlich starken Krümmungsgrad - etwa ab 35 Grad. Darunterliegende Krümmungen werden allgemein als normal und natürlich angesehen.

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Penisbegradigungsoperation

Meist psychisch, aber manchmal auch genetisch bedingt

Man muss zunächst einmal unterscheiden, ob eine natürliche Verkrümmung vorliegt - dann ist in der Regel der komplette Penis ab der Peniswurzel leicht gebogen, oder aber ob nur ein Teil des Penisschafts verzogen ist. Im zweiten Fall liegt die Ursache fast immer bei Unfällen (Penisbruch) oder bestimmten Krankheiten (Induratio Penis Plastica IPP).

Praktisch immer aber stört ein krummer Penis den Träger im ästhetischen Sinne - hiermit ist auch klar warum die meisten Operationen in diesem bereich ohne medizische Indikation stattfinden. 

Wie funktionieren Penisverbegradigungs-OPs im Prinzip?

Im Rahmen einer Penisbegradigungsoperation wird in der Regel versucht die verkürzte Seite des Penis zu verlängern. Dabei werden die seitlichen Haltebänder des Penis durchtrennt, mit körpereigenem Material ergänzt oder ersetzt und schließlich neu ausgerichtet. Hierdurch soll natürlich erreicht werden, dass die Länge des Penis durch die Operation nicht beeinträchtigt wird.

Und das funktioniert im Prinzip auch so gut, dass teilweise Begradigungsoperationen im Zuge einer Penisvergrößerung durchgeführt werden. Durch die begradigte Haltung des Penis ist dieser praktisch - und vor allem auch subjektiv für den Träger erkennbar - länger als im vorherigen Zustand.

Was sind die versprochenen Vorteile dieser Art der Penisbegradigung?

  • Schnelle Resultate ohne langwierige Anwendungen und "Durchhaltevermögen" des Anwenders
  • Kein aktiver Beitrag durch den Behandelten
  • Faktische und subjektive Verlängerung des Penis
  • Feste, im vorraus kalkulierbare Kosten des Eingriffs

Risiken und Nebenwirkungen einer Penisbegradigungsoperation

Zumeist kein medizinisch notwendiger Eingriff

Wenn man sich für eine Penisbegradigungs-OP entscheidet, hat dies zumeist einen der folgenden Gründe. Entweder man möchte schnelle und direkt sichtbare Ergebnisse, oder aber man ist von anderen ausprobierten Methoden zur Behandlung eines krummen Penis entäuscht worden. Nur in den wenigsten Fällen liegt wirklich ein medizinischer Grund für den Eingriff vor - z.B. Krankheiten wie IPP. Zumeist ist dann ein psychischer Leidensdruck Antriebsmotor für die Entscheidung und dieser beschränkt leider häufig auch die rationale Sicht auf mögliche Folgen eines solchen Eingriffes.

Die Kosten einer Penisbegradigungs-OP liegen mindestens im 4-stelligen Bereich - manchmal sogar höher. Da meist keine medizinische Notwendigkeit für den Eingriff besteht, müssen die Kosten dann selbst getragen werden. Jeder chirurgische Eingriff - insbesondere wenn er unter Vollnarkose zu erfolgen hat - beinhaltet natürlich auch ein gewisses Risiko. Da der Penis sehr stark mit Blutgefäßen und Nerven durchzogen ist, können kleinste Fehler auch schlimme Folgen haben. Zu den häufigsten Komplikationen zählen zum Beispiel eine verminderte Empfindlichkeit des Penisgewebes und generell schwächere Erektionsfähigkeit wenn etwa wichtige Nerven und Blutgefäße verletzt wurden.

Fragen, die man sich im Vorfeld einer Penisbegradigungs-OP stellen sollte

  • Ist der Eingriff medizinisch notwendig oder entspringt er subjektiver Einschätzung?
  • Kann man durch Kombination anderer, natürlicher Methoden nicht auch zu den gewünschten Ergebnissen gelangen - und dies zu einem Bruchteil der Kosten?